HOLE OF FAME

05. Juni
Regenbogen oder 161?
05. Juni
Begin: 19:00 Uhr
Angst vor der rechten Drohkulisse, gehört für viele queere Menschen 
schon seit Jahren zum Alltag. Spätestens seit der letzten Pride Saison 
steht jedoch fest, dass wir uns mit der Gewalt und Agitation von Seiten 
rechter Akteure gegen Prides & queeren Veranstaltungen proaktiv befassen 
müssen.

Die Queer Pride Dresden versteht sich auch daher als antifaschistische 
Gruppe – aufgrund der realen und oftmals selbst erlebten Gewalt von 
rechts.  Aber beginnt und endet die geteilte Arbeit mit dem gemeinsamen 
Feind?

Um zu beleuchten wo queere Politik und Antifaschismus sich gegenseitig 
empowern können, wollen wir Menschen aus den unterschiedlichen 
Bewegungen auf die Bühne und ins Gespräch bringen.

Wie sehen konkrete Bedrohungen aus, denen wir ausgesetzt sind?
Welche Konsequenzen ziehen wir aus der Mobilisierung der rechten Szene 
gegen CSDs in Sachsen im vergangenen Jahr?
Wie können wir einander schützen und Solidarität zwischen den Bewegungen 
das ganze Jahr über leben?
Was bedeutet es eigentlich Queerness und Antifaschismus als verbündete 
Kräfte und Konzepte zu denken? Wieso sollten uns unsere Identitäten 
immer schon gegen den Faschismus politisieren?
Und vielleicht am wichtigsten: Antifaschistisch und Queer-Sein ist nicht 
nur für die Großstädte reserviert. Wie stärken wir also progressiven 
Strukturen im ländlichen Raum den Rücken?


(en)
Rainbow flags or 161? – uniting queer and anti-fascist politics

Fears connected to the far right in Saxony have been part of everyday 
life for many queer people for years. However, since the last Pride 
season at the latest, it has become clear that we have to proactively 
confront the violence and agitation of far right actors against Prides & 
queer events.
It is partly in this sense, that Queer Pride Dresden sees itself as an 
anti-fascist group – based on the real threat of violence posed by the 
right.  But does the shared work begin and end with the common enemy?
In order to shed light on where queer politics and anti-fascism can 
empower each other, we want to bring people from the different movements 
on stage and into conversation.

What concrete threats do we face?
What consequences do we draw from the mobilization of the right-wing 
scene against CSDs in Saxony last year?
How can we protect each other and show solidarity between the movements?
What does it actually mean to connect Queerness and antifascism as 
forces and concepts? Why should our identities politicise us against 
fascism?
And perhaps most importantly, being anti-fascist and queer is not a 
phenomenon reserved for bigger cities. So how do we strengthen 
progressive structures in rural areas?